Emilio vom Kemmeter Höfle
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Entlebucher Sennenhund
Die Rasse trägt den Namen ihrer Herkunftsregion, den Tälern des Flusses Entlen in den Schweizer Kantonen Bern und Luzern. Dort befindet sich der kleine Ort Entlebuch. Erstmals schriftlich erwähnt wurde der Entlebucher Sennenhund 1889 unter dem Namen Entlebucherhund. Bis 1926 war die Rasse trotz der ersten Eintragung in das Schweizerische Hundestammbuch im Jahr 1914 kaum vom Appenzeller Sennenhund zu unterscheiden. Eine eindeutige Trennung nahm der Kynologe Dr. Kobler mit der Gründung des Klubs für Entlebucher Sennenhunde vor. Erste Rassestandards legte der Club 1927 fest. Der Schweizer Sennenhund Verein für Deutschland erwähnt den Entlebucher Sennenhund in seinem Zuchtbuch erstmals 1952. In der Schweiz ist die Rasse auch unter den Bezeichnungen Entlibucher, Schärlig oder Schärglibacher Sennenhund bekannt.
Die Aufgabe des Entlebucher Sennenhundes bestand ursprünglich im Hüten und Treiben von Viehherden. Außerdem bewachten und beschützten sie die Höfe der Bauern in der Region. Um Rinderherden zusammenzuhalten, kneifen die Hunde den Rindern kurz von hinten in die Fesseln. Anschließend müssen sie schnell ausweichen, um nicht getreten zu werden. Aus diesem Grund waren von Beginn an sehr wendige und kleinere Sennenhunde notwendig. Durch entsprechende Zucht erfüllt der Entlebucher Sennenhund diese Voraussetzungen. Auch sein heutiges Aussehen entstand durch gezielte Zucht. Ursprünglich hatten Sennenhunde ein weißes, rotes oder schwarzes Fell mit wahllos verteilten farbigen Abzeichen.
Wesen & Charakter vom Entlebucher Sennenhund
Um seinen ursprünglichen Aufgaben gerecht zu werden, musste der mittelgroße Sennenhund agil und lebhaft, kraftvoll und furchtlos sein. Diese Eigenschaften hat die Rasse sich bis heute erhalten. Dieser Sennenhund zeichnet sich außerdem durch sein wesensfestes und ausgeglichenes Naturellaus. Vom reinen Arbeitstier hat sich die Rasse heute zu einem beliebten Familienhund entwickelt.
Entlebucher bauen eine enge Bindung zu ihrer Familie auf. Dabei entwickeln sie einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Fremden gegenüber zeigen sie sich zunächst eher misstrauisch. In Verbindung mit ihrer Wachsamkeit tragen diese Eigenschaften dazu bei, dass die Hunde Haus und Hof aufmerksam bewachen. Besucher und Passanten am Gartenzaun kündigen sie lautstark an.